Gesundheit > Allgemeine Gesundheit
50 Chemotherapien, wie andere Zuckerl und einmal war es dann doch zuviel
10.01.2016

Manfred F. wollte kein Mitleid, kein Beileid.  Bernhard L. hat Manfred F. nie gefragt, wie es ihm geht. Er hat lediglich, wenn er über den Bischofplatz ging oder ihn aus sonst irgendeinem Grund länger nicht gesehen hat, wollte er wissen, ob er am Leben ist oder nicht am Leben ist. Beide haben sich wechselseitig nicht damit kastriert, sich zu fragen, wie es ihnen geht.

Für Außenstehende muss das ein sehr ungewöhnliches Bild gewesen sein. Manfred F., der Herr über den Bischofplatz, der dem Bernhard L., wenn dieser schon dabei war, den Bischofplatz zu verlassen, laut nachrufend, dann miteinander redend, oder lautstark über Krebstherapie und Krebs und Familienkonstellationen diskutierend, im Spar in der Hans-Sachs-Gasse im Bereich zwischen der Gemüseabteilung und den Kassen und das durchaus bis zu einer Stunde lang, sich austauchte. Zeigt die Situation Krebs und Manfred F. die Chancenlosigkeit eines Mannes in der biologischen Verwirrung der Gesellschaft?, wie Bernhard L. das annimmt, der als Informationsmakler der ARGE Psychosomatik Loosreport Dr. Julia Rüsch, Univ.-Prof. Dr. Hans-Georg Zapotoczky & Partner, mitverantwortlich ist für das Zusammentragen von Daten, für die weltweit größte Datensammlung zu diesem Thema, durch Fragebogen, durch Einzelgespräche, und dann nach seiner Mutter Dr. Maria Lanz, die Ärztin war und Schülerin beim Nobelpreisträger Otto Löwi, der wegen der Nazis Österreich verlassen musste, der nachgewiesen hat, dass jeder Gedanke ein chemischer Vorgang ist und somit auch messbar, zumindest theoretisch, und damit Spuren im Menschen hinterlässt, somit also die Dokumentation dieser Zusammenhänge in Blutwerten.

Eine weitere sich daraus ergebende Säule sind Gespräche mit dem Nobelpreisträger Eric Kandel, Information verändert die Gene, was nichts anderes als auch Spuren der Zusammenhänge im Menschen sind, denn die Gene sind auch nichts anderes, als chemische Sachverhalte, und dies mit den biologischen Situationen in der Tierwelt vergleicht und darüber mit Universitätsprofessoren wie von der Veterinärmedizinischen Universität Wien bespricht, die ihre  Gelder dadurch verdienen, dass Grundlage jedes Medikamentes ist, dass der Mensch ein Tier ist, weshalb Tierversuche regelmäßig Voraussetzung für die Zulassung von Medikamenten für Menschen sind.

Oliver Sacks sagte der Mensch ist ein Tier mit Verstand. Mag. Klaudia H. sagt Instinkt – Trieb – und der Verstand, der der freie Wille ist, ergeben alle 3 nur in der Gesamtheit die Emotion, die Summe des Wissens um zu Leben und nicht nur ein Leben zu fristen.

Was völlig absurd wäre, wenn der Mensch kein Tier ist, was man dann immer als völlig schwachsinnige Argumentation, auch von Ärzten erhält, wenn man die biologische Situation aus der Tierwelt als Maßstab nimmt. Da hört man dann der Mensch sei kein Tier, anstatt das erkannt wird, dass der Mensch ein Tier mit einem Plus, zumindest biologisch, ist, nämlich durch seiner Denk- und Wissens- sowie Entscheidungsfähigkeit.

Das war das erstaunliche Schauspiel dieser Auseinandersetzung zwischen Bernhard L. und Dr. Manfred F., dass Dr. Manfred F Bernhard Lz immer wieder klar machte, dass er seine Kraft hat aus der Verankerung im Himmel und gleichzeitig von seinen Gesprächen mit Bischöfen erzählte, von denen zumindest einer echte Zweifel am Glauben hat, was ihn vielleicht sogar zu einem guten Bischof macht, weil vielleicht die Zweifel einen in seinem Glauben bestärken. Bernhard L, der also mit den Verankerungen des Dr. Manfred F. im Himmel sich nicht auseinandersetzte, sondern dies einfach so wie es ist zur Kenntnis nahm und über die biologischen Zusammenhänge sich weiter mit diesem austauschte.

wird fortgesetzt


Maria Stieger

die-frau.de