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Rated D
04.08.2015
Gestern (Montag) wurde auf der Twitter-Seite des bald ins Kino kommenden Deadpool-Films ein Trailer zum Trailer veröffentlicht.

Der Teaser* zeigt – wie es für Teaser eben üblich ist – nicht viel und soll uns Lust auf den anstehenden Trailer machen. Ist ihm dies gelungen? Natürlich!

Der Teaser wird von Deadpool-Darsteller Ryan Reynolds selbst kommentiert. Auf seine gewohnt sympathisch-witzige Art kann der Schauspieler, obwohl man ihn nur in seinem berühmten Deadpool-Anzug zu sehen bekommt, überzeugen.

Der Film hat laut MPAA (Motion Picture Association of America) die Altersfreigabe „Rated R“ (=Restricted), der erste in der X-Men-Filmwelt der dies von sich behaupten kann. Lange Zeit wurde von den Fans befürchtet, der Film könne die Altersfreigabe „PG-13“ bekommen, was den Charakter überaus eingeschränkt hätte. Da Deadpool dafür bekannt ist, ein großes Mundwerk zu haben, dürfen wir uns also auf einen nicht allzu zensierten Antihelden im Jahre 2016 freuen.

Ryan Reynolds verkörperte Wade Wilson aka Deadpool bereits in X-Men Origins: Wolverine und war der Rolle wie auf den Leib geschneidert. Nach jahrelangem Kampf mit dem Studio konnte dieses 2012 endlich davon überzeugt werden, es mit einem Deadpool-Film zu versuchen. Und das war alles andere als einfach, da zwar der Charakter selbst sehr beliebt war, doch der Erfolges des Wolverine-Standalone-Films zu wünschen ürbig ließ.

Wenn man sich den Teaser ansieht, weiß man schon genau, worauf man sich beim Film einstellen muss. Alleine die Tatsache, dass Deadpool im Stande ist, die sogenannte „vierte Wand“ zu durchbrechen, also direkten Kontakt mit dem Zuseher durch beispielsweise Blicken in die Kamera aufzunehmen, ist schon ein Grund, sich auf das kommende Marvel-Spektakel mit dem „merc with a mouth“* zu freuen.

Deadpool nimmt sich selbst nicht zu ernst und wir lieben es.



(ss)
Titelbild: Deadpool Movie/Twitter



*Teaser (engl. to tease = necken) ist ein kurzer Trailer, meist ohne genaue Hinweise auf die Geschichte eines Filmes/einer Serie und soll das Interesse des Publikums vor dem eigentlichen Trailer wecken.

*“Merc with a mouth“: Merc ist kurz für mercenary (engl. für Söldner) und mouth steht für “loses Mundwerk”.

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