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Kampf der Friseure gegen AIDS
04.01.2011
Gemeinsamer Kampf

Dass AIDS uns alle angeht, ist im Bewusstsein der Menschen noch nicht ausreichend verankert. Wirksamer Schutz und flächendeckende Information ist eine der wenigen Möglichkeiten, eine Ausbreitung des HI-Virus zu verhindern. Wichtig ist es, den Kampf gegen die Krankheit auf allen Ebenen zu führen und sich dabei neue Methoden einfallen zu lassen, damit die Menschen dem Problem gegenüber nicht gleichgültig bleiben. Eine davon ist die weltweite Initiative "Friseure der Welt gegen AIDS", deren Ursprung auf das Jahr 2001 zurückgeht, als ein Programm in Südafrika gestartet wurde, um eigene Mitarbeiter und Kunden vor der sich rasch ausbreitenden Krankheit zu schützen.

Zur Geschichte


Im Jahr 2005 gründeten L’Oreal und die Unesco die Initiative "Friseure der Welt gegen AIDS", die 2008 auch in Österreich eingeführt wurde. Ihr Ziel ist, die Gefahren von HIV und AIDS stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern und dafür Friseursalons als Informations- und Aufklärungszentren zu nützen. Mit diesem Programm ermöglicht L’Oreal ein weltweites Netz an Ausbildungsteams, um die Aufklärung vieler tausend Friseure sowie die Vertiefung ihrer Kenntnisse zu HIV und AIDS und der damit verbundenen Probleme zu fördern. Dadurch tragen L’Oreal und die Friseure erheblich zum Kampf gegen die Verbreitung der Krankheit bei. Das Programm konnte bereits 1,3 Millionen Friseure in 26 Ländern erreichen. Friseure sind eine wichtige Gemeinschaft, die durch ihre hohe soziale Bindung zu ihrer Kundschaft über die Möglichkeit verfügen, ein effizientes Sprachrohr im Kampf gegen AIDS darzustellen. Jedes Jahr engagieren sich unzählige Friseure und machen ihren Salon zu einem Ort der Information und des Dialogs mit Kunden, damit die Zahl des Kämpfers gegen der Krankheit täglich weiter wächst.

Foto: Igor Bakbardin

(sk)

die-frau.de