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Eric Kandel, Nobelpreisträger, und das Missverständnis der Entdeckung der weiblichen Sexualität im 19. Jahrhundert
28.12.2014
Eric Kandel erforscht die Zusammenhänge zwischen Biologie und Geist. Der Nobelpreisträger nimmt Bezug darauf, dass um 1900 festgestellt wurde, dass die Seele im Hirn und nicht außerhalb des Körpers lebt und damit eine messbare Größe ist.

Otto Löwi (er lehrte in Graz) hat den Nobelpreis für seine Feststellung bekommen, dass jeder Gedanke Chemie ist.
Damit sind sich hier Otto Löwi und Eric Kandel einig.

Die biologische Entdeckung der weiblichen Sexualität an Hand von Kunst zu zeigen, ist schon eine besondere Idee des Eric Kandel.

Eric Kandel zeigt bei seinen Vorträgen, wie nackte Frauen vor 1900 ausschließlich als Objekte männlicher Sexualphantasien dargestellt wurden. Er verweist darauf, dass vor der Jahrhundertwende die Hände auf der Vagina waren und ab 1900 auf der Fotze. Dies spricht er nicht so aus, aber dennoch bringt er dies sehr deutlich in seinen Vorträgen so zum Ausdruck.

Die Selbstbefriedigung der Frau, wie sie Kandel in den Bildern von Klimt, Schiele, Kokoschka und anderen sieht - wobei ihm auffiel, dass auch schon zuvor die weibliche Hand immer auf der Vagina abgebildet ist, um die Vagina zu verdecken oder wie mit einem Minirock zu betonen? - zeigt für ihn die Entdeckung der weiblichen Sexualität im Sinne die Frau will von sich aus ficken, was er nicht dazu sagt und denkt ist - um einen Orgasmus zu haben!.

Es ist schon richtig, dass wie unser Artikel „Der Minirock und das Missverständnis“ zeigt, Frauen dann einen Minirock tragen, wenn sie ihre Vagina nicht spüren. Allerdings die Hand auf der Vagina spricht schon eher für ein Spüren der Vagina.

Wenn man wiederum zur biologischen Sichtweise von Eric Kandel kommt, die dieser durchaus psychoanalytisch und psychologisch versteht, gründen sämtliche Versuche und Forschungen Eric Kandels auf Tierversuchen, dann muss man auch die weibliche Sexualität der Tiere sehen. Die weibliche Sexualität der Tiere ist sichtbar, fühlbar, spürbar. Jeder kennt Hunderüden die über einen Kilometer einer Hundevagina nachlaufen, also scheint die Entdeckung der weiblichen Sexualität eher eine Unterdrückung der weiblichen Sexualität zu sein.

Ob der Konsum von 3400 Frauen durch Klimt eine Entdeckung der weiblichen Sexualität ist, wie dies Eric Kandel wahrzunehmen glaubt, wird seitens des Informationsmaklers von Loosreport bestritten.

Auch die bis zu 8 Orgasmen, sprich das Abspritzen des Arthur Schnitzler in seinen Tagebüchern, können auch nicht eine Entdeckung der weiblichen Sexualität sein, sondern ist diese Quantität eher ein Ausdruck der Verzweiflung über die Unfähigkeit eine Frau zu befriedigen und soll diese damit auch verdecken.

Die weibliche Sexualität ist immer dann vorhanden, wenn es keine Unterdrückung durch Ressourcenverknappung in Händen der Männer oder Schwiegermütter gibt.

Wenn immer Frauen eigenständig über Vermögen verfügen können und sei es durch den Ehegatten, wie es die Salons der Jahrhundertwende zeigen, in denen ausschließlich Frauen die Chefinnen waren - es gibt keinen einzigen Salon der Jahrhundertwende den ein Mann geführt hätte - war weibliche Sexualität in der Luft. Dazu muss man wiederum sagen, die Salons waren öffentliche Zusammentreffen von Menschen, die es sich leisten konnten und somit ist auch das nur ein kleiner Ausschnitt der tatsächlichen Bevölkerung, in der sich die Sexualität immer ganz anders abgespielt hat, als in der Schicht, die in Bücher und Gemälde ihren Einklang gefunden haben.

Wann immer Frauen zu wirtschaftlichen Möglichkeiten gekommen sind, wollten sie auch eine befriedigende Sexualität, sprich einen Orgasmus und sei es 1850 als in Amerika Frauen als Erben zu Sicherheit gekommen sind, sei es 1900 als Frauen als Gattinnen und Töchter zur Welt gekommen sind, sei es 1960 durch Entdeckung der Pille oder sei es 1980. Es war immer der Wunsch einen Orgasmus zu bekommen. Und was haben sie bekommen? Ein Kind im Manne, das sie bemuttert haben und für das sie hergehalten haben. Tausch – Beine breit machen für Beziehung. Die Flucht aus dieser Situation haben Männer, wie bereits in der Antike, in die Homosexualität, in die käufliche Sexualität, angetreten und Frauen wurden die Sklavinnen von sexbesessenen Lesben und Genderfanatikerinnen. Es gibt nur mehr Frauen, die so sexuell fixiert sind, dass sie alles was Sexualität betrifft verbieten möchten, um die eigenen Gedanken zu unterdrücken und sich irgendwie davon zu befreien, dass sie rund um die Uhr an Sexualität denken und das eben nur in der Verneinung denken können.

Es ist verständlich, dass der österreichische Justizminister am besten allen das Ficken verbieten will, unter dem Motto: Wenn ich nicht darf, soll jemand anderer auch nicht dürfen.

Aber hier müsste die Erziehung einmal damit beginnen, dass man nicht als junge Frau aufwächst mit Sätzen wie: gib dich nicht so billig her, eine Frau die nicht nein sagt, ist eine Hure und anderes mehr und dann nur mehr Türken, Albaner, Kosovaren als Männer gesehen werden und österreichische und deutsche Männer von Frauen schlicht nur die Bezeichnung „Lutscher“ bekommen, an dem nur ein Interesse als schwieriges Kind besteht. Womit aber nicht gesagt ist, dass nicht die Türken, Albaner, Kosovaren oder Tschetschenen und andere nicht ebenso schwierige Kinder und keine Männer sind.

Die Entdeckung der weiblichen Sexualität durch Darstellung von Masturbation auf Bildern von Malern, die tatsächlich homosexuell ihren Schwanz überall hineinstecken, ist ein entscheidender Irrtum des Nobelpreisträgers Eric Kandel, der viele seiner medizinischen Wünsche aufs Glatteis führt und einen wesentlichen Teil seiner Leistungen wieder vernichtet.


Bernadette Wukounig

die-frau.de