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Impressionismus - Ausstellung in der Albertina
21.01.2010
Paul Cézanne, Edouard Manet, Claude Monet und Pierre-Auguste Renoir - die berühmten Künstler des Impressionismus werden in der Albertina im Rahmen der Ausstellung "Impressionismus - Wie das Licht auf die Leinwand kam“ präsentiert. 170 Exponate zeigen dem Zuschauer die Welt des Impressionismus und Postimpressionismus.

Der Impressionismus ist eine Strömung in der Malerei, die im 19. Jahrhundert entstanden ist. Die Künstler wollten sich von den traditionellen Methoden der Malerei, die auf den Kunstakademien gelehrt wurden, lösen. Die Farbe wurde zum wichtigsten Gestaltungsmittel: Licht wurde stärker betont, die Bilder wirken oft skizzenhaft und ausschnittartig. Dadurch wird nicht das Objekt in den Mittelpunkt gerückt, sondern die Wirkung des Lichtes. Die dargestellten Objekte wirken nicht realistisch, die Farben gehen in einander über und verschwimmen. Auch die Arbeitsweise der Impressionisten war eine andere, denn anstatt im Atelier zu malen, arbeiteten diese Künstler lieber unter freiem Himmel.



Im Mittelpunkt der Ausstellung in der Albertina stehen die Ergebnisse eines 5-jährigen Forschungsprojektes, die einen neuen Blick auf die Entstehungsgeschichte, die Techniken und Malweisen des Impressionismus ermöglichen. Es sollen neue Fragestellungen in Hinblick auf diese Kunstepoche gestellt werden: „Was ist eine Impression?", "Drinnen oder Draußen?", oder "Wann ist ein Bild fertig?“



Wer mit solchen Fragen nichts anfangen kann, kann auch einfach die imposanten Werke dieser bekannten Künstler auf sich wirken lassen und das wunderschöne Farben- und Lichtspiel genießen.

Die Impressionismus-Ausstellung läuft noch bis zum 14. Februar 2010 in der Albertina in Wien.

(dw)

Bilder: Manet: Sammlung Jan Krugier und Marie-Anne Krugier-Poniatowski Genf
Albertina Jan Langer (2x)
Albertina Sammlung Batliner Fotostudio Heinz Preute Vaduz


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