Alljährlich richtet die "Vogue" den "Met Ball" aus. Es ist dies eine Veranstaltung bei der sich Stars und Sternchen und aufwendigen Designerroben die Klinke in die Hand geben. Im New Yorker "Metropolitan Museum of Art" – genauer dem "Costume Institute" trifft sich die Welt der Schönen und Berühmten, um die Eröffnung einer Modeausstellung zu feiern. Der Ball findet bereits seit dem Jahr 1948 statt.

Für die Mode-Industrie gilt diese Nacht als die Wichtigste des gesamten Jahres. Es wird ordentlich Werbung in eigener Sache gemacht. Stars werden aufwendigst eingekleidet und sorgen mit ihren Roben oft weit über den Ball hinaus für Gesprächsstoff.

Niemand geringerer als die amerikanische "Vogue"-Chefredakteurin Anna Wintour entscheidet über Sein oder Nichtsein. Sie selbst erstellt die Gästeliste. Da passiert es schon, dass die strenge Herrin Kim Kardashian kurzerhand wieder auslädt. Gern gesehene Gäste hingegen sind zum Beispiel Cate Blanchett, Emma Stone, Gisele Bündchen und Scarlett Johansson, die die Eröffnung der "Impossible Conversations"-Ausstellung im vergangenen Jahr feierten. 2013 stand der Ball unter dem "Punk Motto". Dabei ist vor allem das spektakuläre Outfit Sara Jessica Parkers in bester Erinnerung. Heuer entschied Wintour sich für das Thema "White Tie and Decorations". Die diesjährige Ausstellung läuft unter dem Titel "Charles James: Beyond Fashion" und zeigt Werke des als ersten amerikanischen Couturier bekannten Designers. Charles James (†72) wird vor allem für seine Abendkleid Entwürfe hochgelobt.  

Nachdem der Ball 2013 in die Kritik geraten war, da einige Gäste das "Punk" Motto zu Ernst nahmen und mit ihren Outfits die Kleiderordnung verletzten, überließ die Perfektionistin Wintour diesmal nicht dem Zufall.  An die geladenen Herren sandte sie im Vorfeld des Balles sogar ein Mail mit Kleidervorschriften aus.

Man darf also gespannt sein, ob ihr Plan, mehr Stil, Klasse und Haute-Couture auf die Veranstaltung zu bekommen, aufgeht. Sie werden es im Star-Spy auf die-frau sehen.

Foto: Mario Testino/ Instagram